Vorbereitungskurs und Prüfungsmöglichkeit für die VDH-Begleithundeprüfung
Zielgruppe: Hundehalter mit Hunden ab einem Alter von 12 Monaten
Voraussetzungen:
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Der Hund muss bei der Prüfung mindestens 15 Monate alt sein.
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Der Hund muss gechipt oder tätowiert sein, um eindeutig identifiziert werden zu können.
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Der Hund muss geimpft sein
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Verhalten: Der Hund muss gehorsam und sozial verträglich sein.
Inhalt:
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Vermittlung der Signale Sitz, Platz, Bleib, Fuß
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Training des Verhaltens im Straßenverkehr
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Training des Verhaltens gegenüber Menschen und anderen Hunden
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Vorbereitung auf die Prüfungssituation
Signale
In diesem Teil des Kurses werden die folgenden Signale vermittelt:
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Sitz: Der Hund nimmt auf ein Signal hin eine sitzende Position ein.
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Platz: Der Hund nimmt auf ein Signal hin eine liegende Position ein.
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Bleib: Der Hund bleibt auf ein Signal hin in der angegebenen Position sitzend oder liegend.
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Fuß: Der Hund läuft neben dem Halter an der Leine.
Die Signale werden in verschiedenen Situationen und unter Ablenkung geübt. Dabei wird Wert auf eine artgerechte und positive Erziehung gelegt.
Verhalten im Straßenverkehr
In diesem Teil des Kurses wird der Hund im Straßenverkehr sicher und souverän geführt. Dazu gehören unter anderem das Anhalten an Ampeln und Zebrastreifen sowie das Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Der Hund lernt, sich auf Signal an der Leine zu entfernen und wieder zu nähern. Er lernt, sich bei Begegnungen mit anderen Hunden und Menschen ruhig und souverän zu verhalten.
Verhalten gegenüber Menschen und anderen Hunden
In diesem Teil des Kurses lernt der Hund, sich gegenüber Menschen und anderen Hunden artgerecht zu verhalten. Dazu gehören unter anderem das entspannte Verhalten gegenüber Fremden, das Spielen mit anderen Hunden und das Verhalten in belebten Situationen.
Der Hund lernt, sich an Signale zu halten und sich von Menschen und anderen Hunden nicht ablenken zu lassen.
Vorbereitung auf die Prüfungssituation
In den letzten Stunden des Kurses wird gezielt auf die Prüfungssituation vorbereitet. Dazu werden die einzelnen Prüfungsstationen geübt und Tipps für die Prüfung gegeben.
Methodik
Der Kurs wird in kleinen Gruppen von maximal 6 Teilnehmern durchgeführt. Dies ermöglicht eine individuelle Betreuung und ein effektives Training. Die Trainingseinheiten werden sowohl auf dem Hundeplatz als auch im öffentlichen Raum durchgeführt.
Die Hunde werden ausschließlich artgerecht und gewaltfrei trainiert:
Bei der artgerechten und positiven Erziehung von Hunden wird Wert auf eine gewaltfreie und respektvolle Kommunikation mit dem Hund gelegt. Der Hund wird nicht gezwungen, bestimmte Verhaltensweisen zu zeigen, sondern er wird dazu motiviert, diese freiwillig zu tun.
Positive Verstärkung ist das zentrale Element der artgerechten und positiven Erziehung. Der Hund wird für gewünschtes Verhalten belohnt, zum Beispiel mit Lob, Spiel oder Futter. Dadurch lernt der Hund, dass bestimmte Verhaltensweisen für ihn positiv sind und er sie wiederholen möchte.
Zwangsmaßnahmen wie Schläge, Schreie oder Leineziehen werden bei der artgerechten und positiven Erziehung nicht eingesetzt. Diese Maßnahmen können den Hund verunsichern oder sogar ängstigen.
Die artgerechte und positive Erziehung basiert auf den Erkenntnissen der modernen Lerntheorie. Diese Theorie besagt, dass Lernen durch positive Verstärkung am effektivsten ist.
Trainer
Der Kurs wird von einem erfahrenen professionellen Hundetrainer durchgeführt. Die Trainer verfügen ebenfalls über die entsprechende Zulassung eines prüfungsberechtigten VDH-Mitgliedsvereines.
Prüfung:
Eine Anmeldung zur Prüfung kann von uns übernommen werden.
Dauer:
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10 Termine à 60 Minuten
Termine:
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Montags ab 18:30 Uhr
Beginn:
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April 2023
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Ort:
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nähe Wadern/Weiskirchen
Kosten:
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150,- € pro Teilnehmer