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Ausbildung zum Therapiehund

Ziel der Ausbildung
 

Die Ausbildung zum Therapiebegleithund bereitet Hund und Halter darauf vor, gemeinsam in therapeutischen und sozialen Einrichtungen zu arbeiten. Der Hund wird zu einem verlässlichen, ausgeglichenen und sozialverträglichen Begleiter ausgebildet, der Menschen in verschiedenen Bereichen unterstützt, z. B. bei der Stressbewältigung, der Förderung sozialer Interaktion und der emotionalen Stabilisierung.

Therapiehundeausbildung

Zielgruppe
 

Die Ausbildung richtet sich insbesondere an:
 

  • Ergotherapeuten

  • Physiotherapeuten

  • Psychologen/Psychotherapeuten

  • Pflegekräfte

  • Lehrer und Schulsozialarbeiter

  • Erzieher

  • Sozialarbeiter und Heilpädagogen

  • Ärzte (besonders in Rehabilitationskliniken oder Psychiatrien)

  • Ehrenamtliche und Freiwillige (z. B. in Hospizen oder Seniorenheimen)

  • Privatpersonen mit spezifischer Ausbildung im Bereich tiergestützter Interventionen
     

Vor Beginn der Ausbildung erfolgt ein Eignungstest. Erst nach Bestehen dieses Tests kann die Ausbildung beginnen.
 

Ausbildungsinhalte
 

Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Module, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfassen.
 

1. Grundlagenwissen
 

  • Rolle des Therapiebegleithundes in therapeutischen Einrichtungen

  • Entwicklung, Anatomie und Physiologie des Hundes

  • Kommunikation und Körpersprache verstehen

  • Rassebedingte Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten
     

2. Erziehung und Sozialisation
 

  • Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Hier, Leinenführigkeit)

  • Sozialisierung mit Kindern, Erwachsenen und anderen Hunden

  • Stressverhalten erkennen und abbauen

  • Förderung der Bindung zwischen Hund und Halter
     

3. Einsatz in therapeutischen Settings
 

  • Sicherheit und Hygiene in Therapieeinrichtungen

  • Kontaktaufnahme zwischen Hund und Klienten

  • Unterstützung bei psychischen, physischen und sozialen Beeinträchtigungen

  • Dokumentation von Fortschritten
     

4. Integration in therapeutische Maßnahmen
 

  • Planung von Therapieeinheiten mit dem Hund

  • Gestaltung von fördernden Aktivitäten

  • Anpassung des Einsatzes an verschiedene Zielgruppen
     

5. Sicherheit und Verantwortung
 

  • Schutz von Hund und Klienten

  • Rechtliche Grundlagen und Tierschutz

  • Erste Hilfe für Hunde

  • Zoonosen (krankheitserregende Keime zwischen Mensch und Tier)
     

6. Erweiterte Praxisübungen
 

  • Anwendung erlernter Techniken in realen Einsatzsituationen

  • Begleitung von Therapiesitzungen unter Supervision

  • Reflexion und Anpassung der Methoden
     

7. Vertiefung spezifischer Einsatzgebiete
 

  • Tiergestützte Therapie in verschiedenen Fachbereichen

  • Individuelle Anpassung des Hundeeinsatzes an die Bedürfnisse der Klienten

  • Förderung von Autonomie und Motivation der Klienten
     

8. Abschlussprüfung

Die Ausbildung endet mit einer Prüfung, in der das erlernte Wissen und die Fähigkeiten des Hundes getestet werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme
 

An den Hund:
 

  • Ein Mindestalter von ca. 12 Monaten zu Beginn der Ausbildung wird empfohlen

  • Ausgeglichenes Wesen und hohe Reizschwelle

  • Soziale Verträglichkeit mit Menschen und Hunden

  • Gesundheitliche Stabilität und gültige Impfungen

  • Kein aggressives oder ängstliches Verhalten
     

An den Halter:
 

  • Mindestalter von 18 Jahren

  • Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an allen Modulen
     

Dauer und Kosten
 

  • Dauer: 8 Module

  • Kosten: 1.090 € (inklusive Prüfung und Zertifikat)

  • Falls zusätzlicher Unterricht erforderlich ist, werden weitere Stunden mit 45,- €/Stunde berechnet.
     

Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das die Eignung des Hund-Mensch-Teams für den Einsatz als Therapiehundeteam bestätigt.
 

Die Ausbildung ist eine bereichernde Erfahrung für Hund und Halter.

Kontakt

Telefon

Öffnungszeiten Büro

Termine

Montag - Freitag 10.00 - 14.00 Uhr 

Festnetz: 06861/9086823

Mobil: 01716135132
Mo.-Fr. 10.00 - 14.00 Uhr

nach Absprache

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