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Streusalz: Gefahr für Hundepfoten

Streusalz ist ein wirksames Mittel gegen Glätte und Eisbildung auf Straßen und Gehwegen. Allerdings kann es auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Haustieren, insbesondere auf Hunde-Pfoten, haben. Dieser Bericht beleuchtet die potenziellen Gefahren von Streusalz für Hunde und gibt Empfehlungen, wie Haustierbesitzer ihre Vierbeiner schützen können.


Auswirkungen von Streusalz auf Hunde-Pfoten


Streusalz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid, das ein stark hygroskopisches Salz ist. Das bedeutet, dass es Wasser aus der Umgebung anzieht und so die Pfoten von Hunden austrocknet. Dies kann zu folgenden Problemen führen:


  • Risse und Entzündungen: Trockene Pfoten sind anfälliger für Risse und Entzündungen.

  • Infektionen: Rissige Pfoten bieten einen Nährboden für Bakterien und Pilze, die zu Infektionen führen können.

  • Schmerzen und Unbehagen: Trockene und rissige Pfoten können für Hunde schmerzhaft und unangenehm sein.

Darüber hinaus kann Streusalz auch zu Magen-Darm-Problemen führen, wenn Hunde es von ihren Pfoten ablecken.


Schutzmaßnahmen für Hunde


Um die negativen Auswirkungen von Streusalz auf Hunde-Pfoten zu minimieren, können Haustierbesitzer folgende Maßnahmen ergreifen:


  • Pfotenpflege: Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten der Hunde gründlich mit lauwarmem Wasser gereinigt werden, um das Streusalz zu entfernen. Danach sollten sie sorgfältig abgetrocknet werden, um Feuchtigkeitsverlust zu verhindern.

  • Pfotenbalsam: Die Anwendung von Pfotenbalsam oder Vaseline kann dazu beitragen, die Pfoten vor dem Austrocknen zu schützen und eine Barriere gegen Streusalz zu schaffen.

  • Schutzschuhe: Das Tragen von speziellen Hunde-Schutzschuhen während Spaziergängen im Winter kann die Pfoten vor direktem Kontakt mit Streusalz und kaltem Untergrund schützen.

Öffentliche Sensibilisierung und alternative Methoden


Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über die Gefahren von Streusalz für Haustiere informiert wird. Städte und Gemeinden können alternative, tierfreundlichere Methoden zur Glättebekämpfung in Betracht ziehen, um die Gesundheit von Tieren zu schützen. Dazu gehören beispielsweise:


  • Sand: Sand ist ein natürliches Material, das nicht so stark hygroskopisch ist wie Streusalz. Er ist daher weniger schädlich für Hunde-Pfoten.

  • Salzstreusand: Salzstreusand besteht aus einer Mischung aus Sand und Streusalz. Er ist eine gute Alternative zu reinem Streusalz, da er die negativen Auswirkungen von Streusalz auf Hunde-Pfoten verringert.

  • Gleisbelag: Gleisbelag ist ein rutschfestes Material, das aus Kunststoff oder Gummi besteht. Er ist eine gute Alternative zu Streusalz, da er nicht schädlich für Hunde-Pfoten ist.


Streusalz kann für Hunde-Pfoten erhebliche Risiken darstellen. Durch geeignete Schutzmaßnahmen und eine bewusste Pflege können Haustierbesitzer jedoch dazu beitragen, die Gesundheit ihrer Vierbeiner während der Wintermonate zu bewahren. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Gemeinden alternative Maßnahmen in Erwägung ziehen, um die Sicherheit auf Gehwegen zu gewährleisten, ohne dabei die Gesundheit von Tieren zu gefährden.

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